Heimatgeschichte Mühltal – Aktuelles

Herzlich Willkommen auf der Homepage des Arbeitskreises Heimatgeschichte Mühltal (AHM).  Falls Sie Interesse an unserer Arbeit haben, sind Sie herzlich eingeladen, unverbindlich an einem unserer monatlichen Treffen teilzunehmen.
Diese finden
jeden 3. Mittwoch im Monat ab 19:30 in dem
Restaurant Chausseehaus
Bahnhofstr. 61 in Nieder-Ramstadt  statt.


Programm 2024

alle Veranstaltungen sind kostenfrei, Spenden sind willkommen

  • Mittwoch, 06. März 2024 um 14:30 Uhr 
    Dorfgemeinschaftshaus Waschenbach
    Zum Maiacker 8
    Zusammen mit der ev. Gemeinde im Rahmen des “Waschenbacher Treffs”
    Bernhard Hein Filmvortrag:
    1945 Einmarsch der Amerikaner – Zeitzeugen aus Mühltal berichten
  • Samstag, 15. Juni 2024, 19:30 Uhr
     Nieder-Ramstadt großer Saal Bürgerzentrum,
    Ober-Ramstädter Str. 2-4
    Thomas Rehahn Bildvortrag:
    Zeitreise durch fünf Jahrzehnte: Wie der Steinbruch Wingertsberg seine Zukunft neu erfand

  • Freitag, 6. September 2024, 19:30 Uhr
     Nieder-Ramstadt großer Saal Bürgerzentrum,
    Ober-Ramstädter Str. 2-4
    Bernhard Hein Filmvortrag:
    Seidenstraße – Entlang der sagenumwobenen Handelsroute

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Auf dieser Seite werden weiter unten 3 Publikationen des AHM vorgestellt:
– Marie Schenck und das Haus “Arche” in Trautheim
24. März 1945 – Einmarsch der Amerikaner – Buch und DVD
– Das Tal der Mühlen

Weitere Publikationen finden Sie unter der Rubrik “Publikationen”.

Sie können diese unten über ein Formblatt bestellen oder persönlich abholen bei:
Bernhard Hein, Röderstr. 39, 64367 Mühltal
Mobil: 0171 2261379


Das andere Gesicht der Modau

Schaufenster-Ausstellung zur Hochwasserkatastrophe 1919
ehemaliges Textilhaus Schneider
Bahnhofstraße 50 in Nieder-Ramstadt.

„Es war am 8. Juli 1919, als kurz nach drei Uhr zwei schwere Wetter am Himmel aufstiegen und die Wolken gossen ihre ganzen Wassermassen auf einmal aus, die sich infolge der raschen Abkühlung über Nieder-Ramstadt ganz schnell in Hagel verwandelten, der in Stücken bis zu Walnussgröße niederprasselte.“ So schreibt Nieder-Ramstadts damaliger Pfarrer Hermann Weigel als Zeitzeuge einige Zeit nach dem Ereignis im Evangelischen Gemeindeblatt.

Das verheerende Hochwasser der Modau verwüstete große Teile des Dorfes und der Gemarkung. Mit Ausnahme der Brücke an der Fahrgasse (heute Dornwegshöh-straße) wurden alle Brücken und Stege in Nieder-Ramstadt weggerissen oder so stark beschädigt, dass sie nicht mehr befahrbar waren, abgetragen und neu aufgebaut werden mussten.

Nicht nur schweren Sachschaden an Gebäuden, Straßen und Brücken hinterließ die Flut. Auch  Obstkulturen, Getreide- und Gemüsefelder hat das Unwetter verwüstet und viele Haustiere wie Ziegen, Schweine und Hühner sind in den Wassermassen ertrunken.

Das war das andere Gesicht der Modau, wenn sie schweres Unheil durch wieder-kehrende Hochwasser anrichtete. Ansonsten war sie ein Segen für die Menschen, wenn sie mit ihrer Wasserkraft Energie für die Mühlen spendete, die über 700 Jahre Arbeit und Brot ins Tal brachten.

Die Hochwasserkatastrophe von 1919 thematisiert der Arbeitskreis Heimatge-schichte Mühltal in seiner neuen Ausstellung im Schaufenster des ehemaligen Textilhauses Schneider in der Bahnhofstraße 50 in Nieder-Ramstadt.

Die ausgestellten Bilder entstammen aus einem vom Hof-Photograph Ed. Zinsel aus Darmstadt für die Gemeinde Nieder-Ramstadt unmittelbar nach der Katastrophe erstellten Album. Das Album hat der Arbeitskreis Heimatgeschichte im August 2018 von der Gemeinde übernommen und verwahrt es in seinem Archiv.

Neben Bildern von der Flutkatastrophe 1919 sind diverse Bilder vom Hochwasser 1965 ausgestellt.  


 Marie Schenck und das Haus “Arche” in Trautheim
Wer war Marie Schenck?
Würdigung einer außergewöhnlichen Frau

 

Marie Schenck und das Haus Arche in Trautheim

Vielleicht haben Sie gehört oder gelesen, dass im Ortsteil Trautheim ein Weg nach Marie Schenck benannt wird. Wer war diese Frau?

Sie wurde 1890 in Berlin geboren und hat von 1933 bis 1981 in Trautheim mit ihrem Mann Hans Schenck gelebt. Dort haben die Eheleute ein recht besonderes Haus gebaut, dem sie den Namen „Arche“ gaben. Es war ein Lebensreformprojekt inmitten eines großen Grundstücks. Es war aber auch ein Überlebensprojekt, denn Marie Schenck hatte im Gegensatz zu den meisten ihrer Zeitgenossen das Buch „Mein Kampf“ von Adolf Hitler genau gelesen und ahnte, dass nach seiner Machtergreifung ein großer Krieg und auch die Verfolgung von Juden und Andersdenkenden drohte. Auch deshalb zog das Paar mit seinen sechs Kindern damals von Frankfurt in den Odenwald. Marie stammte aus einer ehemals jüdischen Familie, sie war eine Urenkelin der Komponistin Fanny Hensel, der Schwester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das schlichte, langestreckte Holzhaus, das mit dem Architekten Franz Schuster geplant wurde, war sehr einfach, aber mit vielen originellen Details ausgestattet, von denen viele von Marie Schenck selbst entworfen waren. Sie sollten unter anderem der Hausfrau das Leben erleichtern. Nach und nach kamen noch einige winzige Gästehäuschen dazu – heute würde man sagen „tiny houses“.

Über das Leben von Marie Schenck und auf dem Grundstück der Arche erzählt ihr Enkel, Felix Winter, in dem neuen Buch anhand von Zitaten, Fotos und eigenen Erinnerungen. Einige Geschichten aus der Schreibwerkstatt von Marie Schenck runden das Buch ab.

Das Buch  kann hier bestellt oder bei
Bernhard Hein, 0171-2261379
abgeholt werden. Das Buch hat 80 Seiten und kostet 12€.

Arbeitskreis Heimatgeschichte Mühltal
Dr. Felix Winter

Leseprobe

Das Buch hat einen Umfang von 80 Seiten , Format  21 x 21 cm:
       Buchpreis            12,00 Euro,        Versandkosten: 1 Buch 3,00 Euro, 2-5 Bücher 5,00 Euro.




    Ich hole das Buch abBitte zusenden

    Überweisen Sie aber bitte parallel den Betrag auf folgendes Konto:
       Arbeitskreis Heimatgeschichte Mühltal
    Volksbank Darmstadt Mainz
    IBAN DE54 5519 0000 0253 9750 15

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    Unter der Rubrik “Datenschutz” können Sie sich die komplette Datenschutzerklärung des AHM runterladen.


    Buch und DVD zum Film “1945 Einmarsch der Amerikaner”

    Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Einmarsch-der-Amerikaner-Zeitzeugen-berichten-Buchtitel.jpgDer Arbeitskreis Heimatgeschichte Mühltal hat zum 75-jährigen Ende des 2. Weltkriegs eine Dokumentation mit Zeitzeugen durch­geführt, die diese Zeit miterlebt haben. Es haben sich 21 Zeitzeugen aus Mühltal bereit erklärt mitzu-machen. Im Jahre 2019 wurden sie von Bernhard Hein, teilweise mit Unterstützung weiterer Arbeits-kreismitglieder, zum Thema „Einmarsch der Amerikaner“ und der Zeit vor und nach dem Einmarsch interviewt und das Interview wurde gefilmt. Insgesamt kamen über 20 Stunden spannendes Filmmaterial zusammen. Bernhard Hein hat daraus einen zweistündigen Film erstellt, der wesentliche Aussagen der Zeitzeugen zu bestimmten Themen enthält. Der Film ist ein wertvolles Zeitdokument, so dass auch nachfolgende Generationen sich durch die persönlichen Erlebnisse der Zeitzeugen über diese Zeit informieren können.

    Leseprobe – Bilder in reduzierter Auflösung

    Damit die Interviews eine größere Verbreiterung finden können und auch zum besseren Nachlesen wurde ein Begleitbuch und eine DVD erstellt. Das Buch gibt  im Wesentlichen die Interviews aus dem Film wieder. Die DVD enthält den Film in voller Länge.
    Sie können das Buch oder die DVD  bei Herrn Hein abholen ( Adresse siehe unten) oder über das folgenden Kontaktformular bestellen:

    Das Buch hat einen Umfang von 112 Seiten, ein Format von  17 x 24 cm:
           Buchpreis            12,00 Euro
           Versandkosten: 1 Buch 4,00 Euro, 2-5 Bücher 6,00 Euro.
    Film  auf DVD (in DVD-Qualität):
    DVD-Preis: 10 Euro, Versandkosten: 2 Euro.





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         Arbeitskreis Heimatgeschichte Mühltal
      Volksbank Darmstadt Mainz
      IBAN DE54 5519 0000 0253 9750 15

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      Das Tal der Mühlen

      Mit der Kraft des Wassers, Mühltaler Mühlengeschichte

      Der Arbeitskreis Heimatgeschichte Mühltal hat ein Buch mit dem Titel „Das Tal der Mühlen – die Mühlen im mittleren Modautal mit seinen Seitentälern“ herausgeben. Die Publikation behandelt die Mühlen und das Müllerhandwerk in der im Zuge der Hessischen Gebietsreform am 1. Januar 1977 aus fünf Ortsteilen entstandenen Gemeinde Mühltal. Der Lorscher Kodex datiert die ältesten schriftlichen Urkunden über Mühlen an der Modau auf 785. Das traditionsreiche Nieder-Ramstädter Müllerhandwerk nahm mit einer am 19. November 1303 ausgestellten Urkunde seinen dokumentierten Anfang. Im Verlauf der folgenden Jahrhunderte entstanden zunehmend weitere Mühlen, die die Wasserkraft der Modau und ihren Zuflüssen Waschenbach und Mordach/Beerbach nutzten. Insgesamt befanden sich im heutigen Gemeindegebiet Mühltal 21 Wassermühlen, die größtenteils von den Landesherren an die Müller verpachtet waren. Trotz unruhiger Zeiten und ungeachtet vieler Rückschläge nahmen die hiesigen Müller und Bäcker mit ausgedehntem Handel ihrer Erzeugnisse einen unvergleichlichen Aufschwung. Mit dem Handel und gesicherten Arbeitsplätzen brachten die Müller- und Bäckereibetriebe einen bescheidenen Wohlstand in die Täler.   
      1905 waren nur noch fünf Mühlen in Betrieb, 1913 waren es noch zwei. Die Anstaltsmühle stellte als letzte Mühle ihren Betrieb 1979 ein.

      Karl-Günter Heppenheimer hat das auf Archivstücken aus der umfangreichen Sammlung von Karl Heinrich Schanz† und Volker Teutschländer† sowie weiteren Mitgliedern des Arbeitskreises basierende Buch bearbeitet, zusammengestellt und grafisch gestaltet.

      Buchformat DIN A4 quer, fester Einband, 220 Seiten.

      Hier geht’s zur Leseprobe

      Das Buch ist zum Preis von 24,00 € bei Abholung zu beziehen bei Bernhard Hein,  Mobil: 0171 2261379
      oder es ist über das folgende Formular bestellbar.
      Versandkosten 4,00 €.




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        Überweisen Sie aber bitte parallel den Betrag auf folgendes Konto:
           Arbeitskreis Heimatgeschichte Mühltal
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